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Hohe Anforderungen an Spannvorrichtungen
Mit welchem System auch immer gearbeitet wird, erste Voraussetzung ist, dass die Werkstücke absolut sicher – ohne jegliche Verletzungsgefahr - eingespannt werden können. Werden nämlich Werkstücke nicht richtig eingespannt oder gar von Hand gehalten, kann dies zu schwersten Verletzungen führen. Eine schnelle und einfache Handhabung ist ebenso wichtig wie das Ergebnis selbst: Die Werkstücke dürfen sich beim Spannen gar nicht bis nur gering verformen. Alle Elemente der Spannvorrichtung müssen sich zudem leicht austauschen lassen.
Die wichtigsten aktuellen Spannsysteme
- Manuelle Spannsysteme
- Pneumatische Spannsysteme
- Elektromechanische Spannsysteme
- Hydraulische Spannsysteme
- Vakuumspannsysteme
- Magnetspannsysteme
- Nullpunktspannsysteme
Spanntechnik – effizient, sicher, präzise
Spanntechnik bedeutet, wie wird das Werkstück oder das Werkzeug je nach Anwendungsfall überhaupt befestigt: manuell, mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch. Die Spanntechnik, die viele Arten umfasst, ist Teil der Montagetechnik und kann somit als Bindeglied zwischen Tisch und Werkstück beziehungsweise zwischen Maschinenspindel und Werkzeug gesehen werden. Nur so sind Effizienz, Sicherheit und Präzision gewährleistet.
Jedes Fertigungsverfahren hat unterschiedliche Anforderungen an Größe, Form, Werkstoffart, Genauigkeit oder auch Stückzahl. Dementsprechend benötigen Sie unterschiedliche Spannmittel. Das Spektrum reicht von einfachen mechanisch betätigten Kniehebelspannern bis hin zu Magnetspannplatten mit beweglichen Magnetpolen.
Spannmittel können manuell, aber auch per Computer gesteuert werden. Die erforderliche Kraft wird dementsprechend, magnetisch, pneumatisch oder hydraulisch angewendet.
Folgende Spannmittel finden sich im täglichen Einsatz:
- Mechanische Spannmittel
- Kraftspanner
- Niederzugspanner
- Keilspanner
- Kniehebelspanner
- Spanneisen
- Schraubstock
- Spannfutter
- Spannkette
- Spannköpfe
- Spanndorne
- Spannwellen
- Muttern
- Scheiben
- Schrauben
- Aufspannplatten
- Klemmhebel
Das für alle wohl bekannteste Spannelemente ist natürlich der Schraubstock. Er wird in der Einzel- und Kleinserienfertigung eingesetzt und ist ideal für das Spannen von kleinen und mittelgroßen Werkstücken. Das Spannen selbst wird mechanisch (Handkurbel) oder auch hydraulisch vorgenommen.
Hydraulische und pneumatische Spannmittel
- Schraubstock
- Spannfutter
- Kraftspannfutter
- Schwenkspanner
- Spanndorn
Ein hydraulisches Spannsystem besteht aus einem Druckerzeuger, aus Steuerventilen sowie aus Spannzylindern. Die Druckerzeugung erfolgt zum Beispiel mittels Handpumpen. Der große Vorteil hydraulischer und pneumatischer Spannmittel ist ihr vielseitiger Einsatz gepaart mit hoher Spannkraft und geringem Platzbedarf sowie gleich große Spannkräfte an allen Spannstellen.
Magnetisches Spannmittel
- Magnetspannplatte
- Magnetspannfutter
- Vakuumtechnische Spannmittel
- Vakuumspannplatten
Werkstücke werden hier sicher, schnell und verzugsarm gespannt. Sie müssen allerdings nach dem Spannen entmagnetisiert werden.
Spannmittel lassen sich je nach Höhe des einzuspannenden Werkstücks verstellen, wichtig dabei sind die Spanneinheiten, Werkzeugspannung und Spannbacken.
Die Zukunft der Spanntechnik
Auch die Industrie 4.0 wird nicht ohne Spannmittel auskommen. Allerdings ist die digitalisierte und per Sensor überwachte Spanntechnik nach Expertenmeinung noch nicht dort, wo sie derzeit sein müsste. Denn Spannmittel sind ja dem zu bearbeitenden Werkstück definitiv am nächsten und könnten so idealerweise über Spannzustand und Spannkraft sowie Verschleiß Informationen liefern.
Sie interessieren sich für Spanntechnik und möchten sich individuell beraten lassen? Wir bieten einen umfassenden Beratungsservice und finden die passende Spannvorrichtung für Ihre Bedürfnisse!